Kaffeevollautomaten

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Cafe aus der MaschineDie Bestandteile des Kaffevollautomaten.

Die grundsätzlichen Bestandteile sind das Mahlwerk, der Heißwasseraufbereiter, der ein Durchlauferhitzer ist, eine Pumpe, sowie die wichtigste Komponente, die Brühgruppe mit Antrieb. Die Brühgruppe kann fest im Gerät installiert sein oder kann zu Reinigungs- und Wartungszwecken entnommen werden. Das ist abhängig vom Gerätehersteller. Das Bedienfeld erlaubt die Steuerung des Kaffeevollautomaten, was hier veranschaulicht wird. Es steuert die Heißwasserzubereitung und das Milchaufschäumen, die Tassengröße, die Brühtemperatur, die Wasserhärte, um den Entkalkungszyklus festzulegen und die Pulvermenge für die Stärke des Kaffees.

Das Mahlwerk

Das Mahlwerk zerkleinert die Kaffeebohnen vor dem Brühvorgang. Es erlaubt eine genaue Einstellung des Mahlgrades, und erlaubt somit die individuelle Bestimmung der Intensität. Die Bohnen werden im ersten Mahlvorgang grob zerkleinert und dann bis zum bestimmten Mahlgrad gemahlen. Die heutigen Geräte arbeiten mit Kegel- oder Scheibenmahlwerke aus Keramik oder gehärtetem Stahl.

Wie das Aroma entsteht.

Der Kaffeevollautomat schafft ein Aroma, das sich beträchtlich von dem herkömmlicher Filterkaffeeautomaten unterscheidet. Das liegt am Druck, der eine bessere Entfaltung des Aromas erlaubt. Der Brühvorgang hat weniger als 30 Sekunden pro Tasse und einem Druck von 7,5 bis 9 bar und setzt so mehr ätherische Öle und Aromen frei. Die kurze Brühdauer pro Tasse verhindert das zuviel Gerbsäure, Bitterstoffe und Koffein in den Kaffee gelangt. Die Crema schließt die Aromen so lange ein bis sie sich auflösen, was mit dem Abkühlen geschieht.
Der Kaffee wird aromatischer und bekömmlicher.

Die Druckkraft der Pumpe.

Einen guten Espresso zuzubereiten, braucht einen bestimmten Druck. In der Regel liegt er bei 7,5 bis 9 bar und gewährleistet, dass sich das Aroma der Espresso- oder Kaffeebohne am besten entfaltet. Das zeigen die Kaffevollautomaten im Test. Der Kaffeevollautomat hat oft einen maximalen Pumpdruck von 15 bar. Das ist die höchste Leistungskraft der Pumpe und nicht der Druck mit dem der Kaffee gebrüht wird. Der Druck zum Brühen entsteht dadurch, dass die Pumpe das Brühwasser gegen das verdichtete Kaffeemehl presst. Bei 9 bar werden dann die Aromabestandteile optimal aus dem Kaffeemehl gepresst. Der Trester, der Rest der gemahlenen und ausgepressten Bohnen werden nach der Kaffeeerstellung durch einen mechanischen Vorgang von der Brühgruppe in den Auffangbehälter für Trester getan. Der Auffangbehälter muss auf regulärer Basis geleert und gereinigt werden.

Die Milchaufschäumdüse.

Die meisten Vollautomaten haben eine integrierte Milchaufschäumdüse, die es bei vielen Modellen erlaubt, Heißwasser für Tee zu produzieren. Oft kann auch eine Cappuccinodüse nachgekauft werden. Durch drehen kann dann Milchschaum geschaffen werden. Milch wird aufgeschäumt, indem Wasserdampf aus dem Gerät gezogen wird und die Milch aus einem Behälter gesaugt wird. Dann schäumt der Wasserdampf die Milch in die unter der Düse stehenden Tasse.
In der Regel haben die Maschinen nur einen Heizkreislauf, einige Geräte, vor allem im gewerblichen Café, haben aber zwei getrennte, was erlaubt, dass zugleich Kaffee und Milchschaum zubereitet werden kann.

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